Achtung - hier wird Rad gefahren ...
7. Etappe (Ogrosen - Sacro - 68 km)
Unsere letzte Etappe begann mit dem täglichen Frühstück um 07:30 Uhr. Nach der Stärkung arbeiteten wir wie immer Hand in Hand und packten das Auto, um schnell losfahren zu können. Mittlerweile benötigen wir bei weitem nicht mehr so viele Pausen. Auf dieser Etappe waren es nur zwei: die erste Pause nutzten wir zum Stärken, Ausruhen und für einen Wochenendeinkauf. Die diversen Umleitungen in Cottbus stellten uns vor einige Herausforderung, die wir aber dank unserer Navigatoren mit links bewältigten. Nach einer entspannten Weiterfahrt trafen wir auf ein paar kleine Berge, mit denen wir durch die Tour nur noch wenige Probleme hatten. Am schönen Schloss Branitz ging es dann schließlich aus Cottbus raus und in Richtung Freilichtmuseum Zeitsprung. Am Braunkohle-Tagebau Jänschwalde verbrachten wir unsere zweite Pause, in der wir unsere Energiereserven wieder aufgeladen haben, für die letzten 10 km bis zu unserem Endziel in Sacro. Dort angekommen bekamen wir eine Einweisung in Form einer Führung durch das Pfarrhaus und der dazugehörigen Kirche. Nachdem Auspacken und dem Vorbereiten unserer Schlafplätze erfrischen wir uns in der Lausitzer Neiße und überwanden die Grenze zu Polen. Schließlich ließen wir den Tag mit gemeinsamen Kochen und Abendessen ausklingen. Es gab Pellkartoffeln mit selbstgemachten Quark. (Es war verdammt lecker.)
Schönes Wetter und viel Freude 68 km.
Mit freundlichen Grüßen, die Fahrradgang
6. Etappe (Neu Lübbenau - Ogrosen - 73 km)
Im Vorraus entschuldigen wir uns dafür das der gestrige Bericht erst heute auf der Schulwebsite erschienen ist. Dies lag daran das wir kein Netz hatten. Vor der Nachtruhe, um 22.30 Uhr, spielten wir erneut eine Partie Volleyball und genossen die Anwesenheit der zahlreichen Mücken. Als es dann 22:51 Uhr schlug, legten wir uns in unsere Zelte und schliefen bis 7 Uhr. Als der Wecker klingelte, quälten wir uns aus den Betten und frühstückten bereits 7.15 Uhr. Nach dem darauf folgendem Abbau der Zelte und dem Beladen des Autos schwungen wir uns auf unsere Drahtesel und fuhren in Richtung Schlepzig. Zu unserem Glück war das Wetter sehr angenehm zum Radfahren und wir hatten nur 73 km vor uns. Auf unserem Weg besuchten wir eine kleine Schleuse die wir mit viel Freude bedienten. Neben ein paar Päuschen machten wir eine Mittagspause in Lehre und besichtigten, ausnahmsweise zu Fuß, die Hafenkreuzung zweier Flüsse und aßen ein Eis. Anschließend fuhren wir bis Vetschau und kauften für unser Abendbrot ein. Als alle Zutaten für unsere Chili con carne vorhanden waren, traten wir letztendlich unsere letzte Etappe nach Ogrosen an, wo wir herzlich empfangen würden im dortigen Pfarrhaus.
LG, die Radfahrer
5. Etappe (Niedergörsdorf - Schlepzig - 82 km)
Am Mittwochabend hatten wir in der evangelischen Kirche, die Möglichkeit in einem schönen Garten mit einer wunderschönen Atmosphäre grillen zu dürfen und gemeinsam uns das Essen schmecken zu lassen. Danach beendeten wir die Nacht mit einer schönen Stimmung mit Lagerfeuer inklusive Musik und Marshmallows und natürlich auch lustigen Witzen und gemeinsamen Singen. Als kleines Highlight hatten wir noch Butterkekse und Schokolade für die geschmolzenen Marshmallows. Das war extrem süß aber auch extrem lecker.
Geschlafen haben wir in einem Keller, siehe Foto, welche eigentlich als Aufenthaltsraum für Jugendliche genutzt wurde. Wir haben alle sehr gut geschlafen.
Donnerstag früh um 7:00 Uhr sind wir in Niedergörsdorf aufgewacht und haben wie gewöhnlich erstmal unsere Taschen gepackt. Nachdem wir das Frühstück vorbereitet hatten, haben wir uns an den gedeckten Tisch gesetzt, und uns das Frühstück schmecken lassen. Danach schlugen unsere Herzen nur noch für den kalten Pool. Wir wollten alle unbedingt rein und könnten die Lehrer überreden ein bisschen später loszufahren. Man sollte nicht außer acht lassen, das die Sonne auf unsere Gesichtern brannte, und uns zum abkühlen zwingte, auch während der Fahrt blieben die Temperaturen hoch und wir sind ins Schwitzen gekommen. In der einstündigen Mittagspause, schlug Frau Tasler vor, ein Eis zu essen. Da wir alle ein Sandwich Eis nach Moskauer Art hatten, nannten wir es, passend zur WM, Putineis. Dabei hatten wir viel Spaß. Letztendlich sind wir in Schlepzig nach einem langen Weg gelandet. Zuerst haben wir unsere Sachen ausgepackt und die Zelte aufgebaut. Nachdem die Arbeit getan war, könnten wir im örtlichen Fluss baden gehen. Hungrig nach dem baden, bereiteten wir das leckere Abendessen mit Nudeln und zwei ausgezeichneten Soßen vor. Gestärkt, waren wir wieder in der Lage, Tischtennis, Volleyball und Basketball zu spielen. Schließlich beendeten wir den anstrengenden Tag mit 82 km Weg, in dem wir alle zusammen den wunderschönen Sonnenuntergang auf einer grünen Wiese und jeder Menge Mücken betrachtet haben.
LG, die Radfahrer
4. Etappe (Coswig - Niedergörsdorf - 72 km)
…Wir hatten bereits einige Kilometer zurückgelegt, als sich vor uns das Elbufer auftat. Nach einer Übersetzung mit der Seilgierfähre erreichten wir mittels angewandter Physik das andere Ufer. Übernachten durften wir in einem Bootshaus des Kanuvereins Coswig. Nach dem anstrengenden Tag war es eine wahre Freude, sich im fließenden Wasser der Elbe zu erfrischen. Nach dem misslungenen Versuch einen unserer Lehrer ins Wasser zu schmeißen, gab es endlich wieder eine warme Mahlzeit. Diese hätte einen Gourmet-Stern verdient. Gesättigt machten wir uns an den Zeltaufbau. Mit einem entspannten Kartenspiel ließen wir den Tag ausklingen.
Punkt 7:00 Uhr klingelten uns unsere penetranten Wecker aus unseren Schlafsäcken. In traditioneller Team-Arbeit deckten wir den Frühstückstisch ein. Nach ein paar Tassen Kaffee und einem kräftigen Frühstück sahen wir wieder wie normale Menschen aus und waren bereit in den Tag zu starten. Eines der vielen Erkenntnisse, welches sich im Laufe der kompletten Fahrradtour widerspiegelte ist, dass man im Team größere Steine (Gepäck) bewegen kann. Dynamisch setzte sich die Gruppe in Bewegung. Nach dem erneuten Übersetzen der Fähre, bewältigten wir den ersten großen Teil unserer heutigen Etappe. Dieser führte uns durch Wälder, kleine interessante Ortschaften sowie über zahlreiche Brücken und Dämme. Diese ganzen „Strapazen“ haben wir dem Elbe-Radweg zu verdanken. Bei unserer ersten Pause kurz vor Wittenberg plünderten wir unsere Vorräte und belegten uns eigenhändig unsere Brote. Nach weiteren 15 Kilometern erreichten wir unser Mittagsziel: einen Supermarktparkplatz. Vollgepackt mit frischen Vorräten verließen wir dick und glücklich den Parkplatz. In Seehausen mussten unsere Reserven noch einmal herhalten, bevor wir unser Tagesendquatier durchaus erschöpft aber mit großer Freude erreichten.
Die Kirchengemeinde in Niedergörsdorf bereiteten uns einen herzlichen Empfang und öffneten uns ihre Türen. Vielen Dank dafür an dieser Stelle. Nun wird es Zeit, das Grillen vorzubereiten und damit den heutigen Bericht zu beenden.
Liebe Grüße, die Radgruppe!
3. Etappe (Bernburg - Coswig)
Nach einer erholsamen Nacht in der wunderschönen Martinskirche standen wir traditionell um 7 Uhr auf, packten alles zusammen und bereiteten gemeinsam das Frühstück, in einer uns netterweise zur Verfügung gestellten Küche im Gemeindehaus, vor. Dann beluden wir das Auto, verabschiedeten und bedankten uns bei Herrn Schmidt für diese ganz besondere Unterkunft und startete dann Richtung Elbe. Wir fuhren zuerst nach Köthen. Nach einigen kurzen Pausen machten wir kurze vor Dessau eine lange, entspannte Mittagspause im Schatten einer alten Burg. Danach erreichten wir den Elberadweg, der schön gerade am Wasser entlang führte. Nachdem wir die Elbe dann mit einer Fähre überquert hatten, erreichten wir nach ca. 80 Kilometern unser gemütliches Bootshaus. Eine ebenfalls sehr schöne Unterkunft. Je nach Interesse durften wir zwischen Bootshaus und Zelt wählen. Sogar in der Elbe duften wir baden gehen. Mit Teamwork bereiteten wir unser Abendessen zu und setzten uns gemeinsam an den Steg um den Tag Revue passieren zu lassen.
Besonders bedanken möchten wir uns außerdem dafür, dass uns sehr moderne Duschen und Sanitäranlagen zur Verfügung gestellt wurden.
Viele Grüße, die Radfahrer
2. Etappe (Sangerhausen - Bernburg)
Am Abend genossen wir die von Herr Loth für uns gepflückten Kirschen, für die wir uns nochmal ganz herzlich bedanken möchten. Die Kirschen dienten als Zwischenmalzeit, um den Hunger vor dem Grillen am Abend zu stillen. Um den perfekten Abend ausklingen zu lassen, spielten wir gemeinsam eine Runde Volleyball. Aufgrund der langjährigen Tradition sind auch wir um 7 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück packten wir mit vereinten Kräften den Transporter und verließen das Quartier nach dem Aufräumen pünktlich um 9 Uhr in Richtung Bernburg. Unter der Leitung von Leon Kresin und Julien Butschek verfuhren wir uns nur ein paar mal und erreichten schnell unser Ziel. Während der Fahrt konnten wir den schönen Ausblick auf die Saalebrücke und die Saale genießen. Da das Wetter auch gut mitspielte und wir nur am Vormittag einen bewölkten Himmel hatten, konnten wir uns am Nachmittag unter der Sachsen-Anhaltinischen Sonne bräunen und die Fahrt zügig fortführen. Mit einer fantastischen Mittagsbewirtung von Herr Quednaus Cousine, bei der wir einen kleinen Abstecher machten, hatten wir wieder viel Kraft um an unser Ziel, die Martinskirche in Bernburg zu fahren. Dort wurden wir von Neuigkeiten seitens Herr Schmidt überrascht. Wir hatten heute die Möglichkeit direkt in der Kirche zu schlafen. Neben uns war auf der einen Seite also der Altar und auf der anderen Seite das Taufbecken. Das war für uns eine sehr große Ehre. Den Abend ließen wir heute in gemeinsamer Runde ausklingen um morgen wieder in alter Frische zu starten.
Viele Grüße von den Radfahrern.
1. Etappe (Erfurt-Sangerhausen)
Der erste Tag der Radtour 2018 startete mit der alljährlichen Beladung des Autos. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal für die Hilfe von Frau Geßenhardt und Herrn Zimmer bedanken, die uns tatkräftig unterstützt haben. Nachdem die Wasserkanister gefüllt, die Fahrräder noch einmal kontrolliert und das Auto bereit war, konnten wir uns langsam auf den Start vorbereiten. Jedoch stellten wir uns die Frage - Haben wir alles gepackt? - da das Auto relativ leer wirkte. Wie sich herausstellte, vergaßen wir allerdings - und glücklicherweise - bislang noch nichts. Der Moment des Startes wurde durch ein Foto festgehalten.
Gegen 9 Uhr konnten wir dann in die Pedale treten, voller Erwartung und gespannt - wie die lang geplante und vorbereitete Tour denn werden würde. Die ersten Kilometer führten uns durch die gewohnten Straßen Erfurts, die viele von uns jeden früh mit dem Fahrrad durchfahren. Allerdings führte unser Weg nicht in Richtung Schule. Wir fuhren zunächst in Richtung Alperstedt/Stotternheim. Nachdem wir ungefähr 15 Kilometer zurückgelegt hatten, wurde es Zeit für eine kleine Pause. Nach einer halben Stunde ging es dann ohne die Begleitung von Frau Tasler auf einem Radweg weiter. Wir fuhren nach Sömmerda und folgten anschließend dem Verlauf der Unstrut. Währenddessen konnten wir die Umgebung des Kyffhäusers genießen und wir wurden immer vertrauter miteinander. Nach drei Stunden machten wir eine Mittagspause an der Wasserburg von Heldrungen. Die Zeit hier wurde zum essen, reden und rudern genutzt. Kurz bevor es weiter gehen sollte, hatten wir aber auch schon die erste Panne. Ein Dorn sorgte für starken Luftverlust in einem Reifen und wir mussten den ersten Schlauch wechseln. Nach der Abfahrt war unser Ziel Martinsrieth. Kaum dort angekommen, begann es zu regnen. Jedoch zogen die dunklen Wolken schon nach wenigen Minuten wieder ab. Wir konnten also die letzte Etappe nach Sangerhausen starten. Der Weg hierher wurde durch einen erneuten Platten kurzzeitig unterbrochen. Nun gab es aber glücklicherweise keine Unterbrechungen mehr. Nun sitzen wird unverletzt und zufrieden im evangelischen Gemeindehaus Sangerhausen und planen die Route für den folgenden Tag. Wir hoffen, dass wir dies auch morgen aus Bernburg behaupten können.
Bis dahin liebe Grüße von den Radfahrern. 72 km hauptsächlich Sonne und gute Laune.
Es grüßt die Radgruppe