Auf die sanfte Tour gestartet!
Samstag 30.05.2015 - Start der Radtour 9:00 Uhr - auf die Minute pünktlich wie in jedem Jahr
Mit dabei sind Schüler des Jahrgangs A17, Frau Kolbe, Herr Quednau und Tourchef Herr Zimmer.
GUTE FAHRT!!!
Tag 1
Erfurt Sangerhausen
Nach dem Beladen des Autos fuhren wir um 9 Uhr los. Unser Ziel war Sangerhausen. Bis Stotternheim begleitete uns Doktor Wilhelm. Danach folgten wir dem Saale-Unstrut-Radweg von Sömmerda bis Artern. Danach aßen wir an der Wasserburg in Heldrungen zu Mittag. Es begann sich in der Ferne schlechtes Wetter zusammenzubrauen, allerdings entgingen wir diesem vorerst. Jedoch ereilte uns dieses dann doch auf den letzten 5 km vor Sangerhausen. Durchnässt und erschöpft erreichten wir dann gegen um 4 unser Ziel und wurden freundlich empfangen. Nun werden wir uns einrichten und essen und den Abend genießen.
Moritz und Martin
Tag 2
Sangerhausen - Staßfurt
Nach dem ersten Frühstück der Tour starteten wir um 9 in Richtung Annarode. Nach der ersten Pause ging es mit immer noch voller Energie weiter über hohe Berge nach Ritterode. Wer auf den beschwerlichen Anstiegen Schwierigkeiten hatte, dem wurde mit einer helfenden Hand die Fahrt erleichtert. In Ritterode auf der Kuppe eines der höchsten Berge der Strecke, machten wir in strahlendem Sonnenschein Mittagspause. Zu essen gab es Grillgut vom Vortag sowie Obst, Brot und Traubenzucker. So begann der längste Abschnitt unserer Tagestour bis Hecklingen. Wir fuhren an der malerischen „Eine“ entlang über Aschersleben bis zur letzten Rast in Hecklingen. Als wir um 15 Uhr am vermeintlichen Ziel ankamen, war weit und breit niemand zu sehen. Außerdem hatten wir auf dem letzten Abschnitt Herr Zimmer stehen gelassen. Nachdem wir am vermeintlichen Ziel auf den Schlüssel warteten, erkannten wir, dass wir nun doch nicht in einem Kindergarten übernachten würden. Also machten wir uns auf die Suche nach dem eigentlichen Ziel „Gemeindezentrum St. Petri und Johannis“. Wer wollte, durfte dann noch die besondere Behandlung des „Kanisterduschens“ erfahren, was aber nur 3 Jungs in Anspruch nahmen. Außer dem Abendbrot steht heute nichts mehr an, also werden wir uns wohl ausruhen und die nah gelegene Kirche besichtigen.
Conrad und Johannes
Tag 3
Staßfurt- Loitschen
Nach einem ruhigen Wecken von Herr Zimmer am Kindertag starteten wir in den Tag. Unser Zeitplan war streng, also beeilten wir uns, die Sachen zu packen und zu frühstücken. Um 9 Uhr fuhren wir im Regen los. Die erste Pause machten wir nach einer stürmigen Stunde in Eickendorf. Danach ging es mit Elan weiter, da es auf hörte zu regnen. Wir durchradelten Wälder, Straßen und Radwege. Nach zwei Stunden kamen wir in die Stadt Randau und machten dort unsere große Mittagspause. Das Wetter meinte es gut mit uns, da wir heil und trocken in Glindenberg ankamen. Dort pausierten wir noch einmal, bevor wir die letzten Kilometer zu unserm Ziel radelten. Als wir ankamen, begrüßten uns die Gastgeber freundlich. Nach dieser Tour hatten wir 67 Kilometer in unseren Beinen. Sie haben uns ihr Haus vorgestellt und von der ersten Minute an fanden wir das Haus perfekt. Heute, zum ersten Mal, schlafen wir wie Engel, da wir Matratzen zur Verfügung stehen haben. Wir schauten uns das Haus an und alle schwärmten in den höchsten Tönen. Nach einem kurzen Aufenthalt packten wir unsere Sachen und setzten uns wieder auf unsere Räder. Wir fuhren zwei Kilometer in den nächsten Ort zum Baden. Wir schlüpften in die Badesachen und sprangen in das Wasser. Pure Erholung. Mit knurrendem Magen warteten wir auf das Abendessen. Morgen früh werden wir von der Sonne wach geküsst und blicken auf die fantastische Landschaft.
Anne und Anne
Tag 4
Loitschen – Sandau
Zum gestrigen Abendbrot gab es Curry in zwei verschiedenen Varianten, einmal in einer vegetarischen Ausführung und einer traditionellen Form. Dazu gab es mehr Reis als wir essen konnten. Anschließend ging ein Teil von uns schlafen, der Rest spielte noch eine Runde Tischkicker. Nach einer erholsamen Nacht weckte Hr. Zimmer uns ungewöhnlicher Weise sehr freundlich und wir packten unsere Sachen, frühstückten und räumten das Haus auf, bevor wir wie gewohnt 9 Uhr zu unserer Tagesetappe aufbrachen. Nach den ersten zwanzig Kilometern voller Sonnenschein, unteranderen durch Rogätz, erreichten wir Bittkau, um vor einer kleinen Kapelle unsere erste Pause zu machen. Währenddessen zog sich der Himmel zu, sodass wir dann unter einer dicken Wolkendecke, aber mit Rückenwind, weiterfuhren. Auf unserem weiteren Weg durchquerten wir Tangermünde, dort kam es zu einem Vorfall, eine Schülerin fuhr durch einen Dorn, danach musste ihr Schlauch gewechselt werden. Nach einer kurzen Zwangspause überquerten wir die Elbe auf einer dichtbefahrenen Brücke, auf der uns die Helme fast vom Kopf geweht wurden. Kurz danach erreichten wir Schönhausen, dort erholten wir uns bei unserer Mittagspause. Der scheinbar ebenmäßige Weg nach Sandau erwies sich als über 5km kraftraubender Sandweg . Zum Glück waren die letzten 15 km asphaltiert, sodass nicht allzu erschöpft im Quartier in Sandau ankamen. Nach einer kurzen Erholungspause fuhren einige Schüler zum Einkaufen. Der Rest bereitete das Abendbrot vor.
Johanna ,Emely, Julius
Tag 5
Sandau- Garbow
Das gestrige Abendbrot schmeckte erstaunlich gut, erstrecht wenn man bedenkt, dass es aus sämtlichen Resten zusammengewürfelt wurde: es gab den restlichen Reis mit Gemüse angebraten und einer Suppe mit Fleisch. Nachdem alle gesättigt waren, gelang das erhoffte Lagerfeuer in letzter Minute doch noch. Nachdem einige Schüler erst um 1 Uhr nachts ins Bett gingen, wurden sie um 7 Uhr früh schon von Herr Zimmer liebevoll durch (den Klang von) Billardkugeln geweckt. Kurz nach 9 Uhr war wieder Abfahrt, diesmal mit kaum Bergen, aber dafür mit Gegenwind. Ausgerechnet auf unserer längsten Strecke der ganzen Tour: 97 km lang! Unsere erste Rast machten wir im Storchendorf Rühstädt. Dort erholten wir uns vor einer Kirche und sahen auf jedem zweiten Haus ein Storchennest. Die nachfolgende Etappe war besonders kräftezehrend, da der Gegenwind durch die Elbe verstärkt wurde und auf dem Damm uns kein Schutz geboten wurde. Die Rast in Lütkenwitsch hatten wir uns redlich verdient. Doch auch die nächste Etappe wurde nicht wesentlich erholsamer, dafür aber kürzer. Nach einer kurzen Rast in Milow fehlten uns “nur“ noch 14, km bis wir unser langersehntes Ziel erreichten. Jetzt waren wir alle erschöpft und die fast 100 km spürten wir in den Beinen. Das ist auch der Grund dafür, dass wir heut nicht selbst den Kochlöffel schwingen, sondern uns Pizza bestellten. Danach aßen noch einige Schüler Eis und wir ließen gemeinsam den Abend ruhig ausklingen.
Marla und Bjarne
Tag 6
Grabow – Schwerin
Der heutige Tag begann mit einer Sensation. Als um 7:00 Uhr fast alle auf das alltäglich freundliche Wecken von Herr Zimmer warteten, wurden enttäuscht, als 5 Minuten später Herr Quednau den Kopf durch die Tür streckte und sagte, dass alle aufstehen sollen. Während des Frühstücks erzählte Herr Zimmer, dass er zum ersten Mal bei einer Radtour verschlafen hätte. Die Fahrt begann unter wolkenlosem Himmel bei einer angenehmen Temperatur von 17°C, welche im Verlauf der Tour noch auf 21°C anstieg. Auch der Wind war wesentlich angenehmer als am Vortag. Nach rund 20 Kilometer erreichten wir den Neustädter See ,dort machten wir eine Pause, die weit über eine Stunde hinausreichte. Wir hatten viel Zeit und wenig Weg vor uns. Einige von uns gingen baden, die anderen sonnten sich. Daraufhin fuhren wir zum neun Kilometer entfernten Mirow. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns auf die letzte Etappe zu einem Vorort von Schwerin, wo uns Schwester Katharina freundlich empfing. Der größte Teil der Gruppe fuhren Eis essen. Bis zum späten Nachmittag erholte sich die Gruppe im Klostergarten. Heute, am vorletzten Tag unserer Radtour, haben wir uns verwöhnen lassen. Die Lehrer, Herr Zimmer, Herr Quednau und Frau Kolbe kochten für uns, Nudeln mit Tomatensoße und Gurkensalat.
Tristan, Anne Sophie, Johannes und Moritz
Tag 7
Schwerin – Wismar
Nach dem üblichen wecken von Herr Zimmer starteten wir hoffnungsvoll in den letzten Tag. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten wir gestärkt losfahren. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns. Bevor wir auf den Radweg gelangten, fuhren wir zwischen den Schweriner Seen hindurch und an dem malerischen Schloss, welches in Schwerin thront, vorbei. Nach einer kurzen Etappe hielten wir in Lübstorf. Dort haben wir die Sonne genossen. Nach der Pause führte uns Herr Quednau auf die falsche Fährte. Wir merkten das wir falsch waren, drehten wir um und suchten den richtigen Weg. Weiter ging es durch Wälder und Felder Richtung Wismar. 18 Kilometer vor unserem Ziel hielt uns eine Fahrradpanne auf. Nach dem der Schaden behoben war, konnten wir weiter fahren, aber kurze Zeit später mussten wir wieder anhalten, da der Schaden des Fahrrades nicht richtig behoben wurde. Dort machten wir auch die letzte Rast. Dies war in Dorf Mecklenburg. Nach der letzten Stärkung machten wir uns auf die letzten 5 Kilometer auf. Als wir das Ortseingangsschild von der Hansestadt Wismar erreichten, hielten wir an, um ein Gruppenfoto zu machen, was zur Tradition gehört. Nach nicht langem Suchen kamen wir an der Kirche „Heiligen- Geist“ an. Als wir fertig mit auspacken waren und uns die Unterkunft angeschaut hatten ging es zum Baden. Im Spaßbad „Wonnemar“ war es angenehm, erholsam und erfrischend. Anschließend warfen wir uns in feine Seide und suchten nach einer Gastronomie. Nach langem Suchen fanden wir einen hübschen Italiener mit Sonnenterasse. Danach teilte sich die Gruppe auf, um Wismar zu erkunden. Uns ist aufgefallen, dass die Hansestadt eine kleine feine verträumte Hafenstadt ist. Nach der Erkundung traf sich die Gruppe wieder, um das Nachtquartier einzurichten. Ein Teil der Gruppe spielte bis spät in die Nacht ein Gesellschaftsspiel. Die letzten kamen erst halb drei zur Ruh. In diesem Sinne danken wir Frau Kolbe, Herr Quednau und ganz besonders Herr Zimmer, der zum letzten Mal eine Radtour organisiert hat.
Bjarne, Johannes, Conrad
Johannes und Anne