Am 17.01.2015 trafen wir uns 8:45 Uhr vor dem Intercity Hotel in Erfurt. 9:00 Uhr fuhr unser Bus dort ab in Richtung Südtirol. Dieses Jahr blieben wir zum Glück vorerst von den Gesangseinlagen der Mitreisenden Schüler aus Eisleben verschont. Nach ca. 10 Stunden Fahrt erreichten wir unsere Pension in St. Leonardo in Südtirol. Leider gab es nicht viel Schnee im Tal und wir hofften auf mehr in den Bergen. Zur allgemeinen Stärkung nach der langen Fahrt gab es am Abend eine große Portion Spagetti Bolognese.
Am Sonntag ging es früh los zum ersten Ski-Tag. 8:00 Uhr Frühstück und 9:00 Uhr wurden wir vom Skibus abgeholt und zur Piste gebracht. Während ein Großteil der Schüler darauf warteten sich ihre Skiausrüstung auszuleihen, durften diejenigen mit privater Skiausrüstung schon einmal die Pisten begutachten. Als dann alle ausgestattet waren, wurden drei Gruppen gebildet. Die Anfängergruppe blieb bis zum Mittag mit Herr Theile auf dem Übungshang.
Dann gab es noch eine ganz selbstständige Gruppe und eine Gruppe, welche mit Frau Reske fuhr. Als wir uns alle um 12 Uhr zum Mittag trafen gab es schlechte Nachrichten. Bei der ersten großen Abfahrt war Tom gestürzt und hatte sich einen Kreuzbandriss zugezogen, weshalb er und Frau Reske auch gleich ins Krankenhaus fuhren.
Bis halb vier fuhren wir dann, ohne weitere Unfälle, Ski. Wieder an der Talstation angekommen machten wir uns, geschafft vom ersten Tag, auf dem Weg zum Bus und schließlich zurück in die Herberge. Die meisten gingen dann nach dem Abendbrot auch zeitig ins Bett. Die weiteren Tage verliefen ähnlich, Aufstehen, Frühstücken, zum Bus, auf die Piste, Skifahren, 12 Uhr Mittag und halb vier zurück. Abends wurden Filme geguckt, Tischtennis gespielt und gekickert. Bei den Auswertungsgesprächen am Abend wurde immer viel gelacht und Donnerstagabend wurde der Ski-Theorie-Test geschrieben. Zwei ein halb Seiten später hatten die Zwölftklässler aber auch diesen mit Bravour überstanden. Der praktische Teil des Skikurses fand für alle Schüler am Mittwoch nach dem Mittagessen statt. Einmal an Herr Theile und Frau Reske vorbei fahren und dann weiter bis zum Lift, dann wieder nach oben und noch einmal vorbei fahren, dann noch ein drittes mal und unter Beweis stellen, wie gut das mit dem Bremsen doch klappt und schon geschafft. Eigentlich gar nicht so schwer.
Am letzten Tag beschlossen einige das mit dem Snowboard fahren einmal auszuprobieren.
Gesagt, getan.
Herr Theile blieb also mit am Übungshang während Frau Reske mit dem Rest der Gruppe weiter Ski fuhr. Zum Mittag trafen wir uns alle wieder und dann wechselten sich Frau Reske und Herr Theile ab, schließlich wollte auch Frau Reske die Snowboard Künste der Anfänger bestaunen. Am Freitag setzen wir uns schweren Herzens wieder in den Bus um zurück nach Deutschland zu fahren. Es war eine wunderschöne Zeit, mit tollen Menschen und wir sind alle froh dabei gewesen zu sein.
Julia Bloch, Caroline Kropp, Julia Schröder