Normalerweise geht man als Schüler ja bekanntlich bei schönem sonnigem Herbstwetter nicht gerne zur Schule. Doch wenn mit der Klasse ein Kinobesuch ansteht,
dazu noch an einem Montag um eine sehr christliche Zeit, da kann man schon einmal eine Ausnahme machen. Ab zehn Uhr morgens durfte sich die A17/2 im CineStar Erfurt mit dem Klassenleiter Herr Zimmer und dem Projektleiter Sven Jensen von der Thüringer Landesmedienwerkstatt den Film „Im Labyrinth des Schweigens" nach einer wahren Begebenheit anschauen, in dem ein junger Staatsanwalt der Bundesrepublik Deutschland 1958 gegen das Vergessen der Verbrechen des Nationalsozialismus – besonders des Konzentrationslagers Auschwitz – in einem Prozess ankämpfen will. Löcherung des Regisseurs im Gespräch danach inklusive! Der Film stieß mehrheitlich auf Begeisterung, da er im Gegensatz zu ähnlichen Beiträgen eine andere Perspektive solcher damaligen Ermittlungen aufzeigt. In den folgenden Tagen stellten sie nach einer Übungsphase mit vier Kameras und jeder Menge Schweiß und Blut das satirische Magazin „MIGS – Magazin für Interessante Geschehnisse am Sonntag" samt Werbung auf die Beine, Interviews, Wetterbericht und andere Beiträge liefen auf Hochtouren, Spaß kam nie zu kurz. Freitag war dann alles abgedreht im Kasten und fast fertig geschnitten. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen und sie können stolz auf sich sein. An der Stelle einen herzlichen Dank an Herr Jensen, ohne den das Ganze nicht möglich gewesen wäre! In diesem Sinne – Film ab!!