Hastings 2018

Team 10: Unsere Englandfahrt nach Hastings vom 16.09.18 bis 22.09.18

 

Es ist für jeden Schüler schön nach England zu reisen, ...

 

denn so eine Gelegenheit ergibt sich nicht oft, das ist auch einer der Gründe, warum die Schüler diese Reise so genossen haben. Wir haben viele neue Erfahrungen sammeln können.
Die lange Fahrt erschien zu Anfang der Reise als kleines Hindernis, wir hatten leider in Belgien Stau, deshalb zog sich die Fahrt insgesamt 16 Stunden hin.
Doch wir sind heil und sicher in Hastings angekommen. Die Gastfamilien haben uns alle sehr herzlich aufgenommen und auch in der Nacht noch gut versorgt.
Am 2. Tag unserer Reise (Montag, 17.09.2018) hatten wir zunächst eine Stadtführung in Hastings. Durch diese erhielten wir unseren ersten Eindruck von den hübschen kleinen Straßen und Gassen der Altstadt und erfuhren eine Menge über Hastings Geschichte. Sie ist auch sehr berühmt ist für ihre Fish – and – Chips - Läden, Essen ist besonders wichtig ;) Hastings ist sehr berühmt für seinen ungewöhnlichen Hafen, der über kein Hafenbecken verfügt, so dass die Fischer ihre Bote jeden Morgen ins Meer hineinschieben und abends wieder herausziehen müssen.
Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, man konnte sich glatt bräunen, doch hielt die schöne Gesichtsfarbe leider nicht so lange. Hastings ist eine ruhige, friedliche Stadt, die mit zu Teil sehr faszinierender Architektur aus vielen Jahrhunderten glänzt. Doch ich möchte nicht zu viel erzählen, sonst nehme ich euch noch die Vorfreude, ihr fahrt dort ja vielleicht auch bald hin.
Am Nachmittag brachen wir dann zu unserer Klippenwanderung nach Eastbourne auf. Das war wirklich ein Erlebnis, man hat förmlich die Natur gespürt. Das Wetter war an dem Tag einfach nur zu schön, wir hatten wirklich viel Glück. Die Aussicht vom Klippenwanderweg war zu schön und hat uns eine herrliche Sicht übers Land und übers Meer ermöglicht. Die Klippen könnte man eher als Kalkwände beschreiben, wo sich schon seit Jahrzehnten der Kalk angelagert hat, das ist einfach eine Sensation der Natur.
Am 2. Tag ging es nach LOOONNNDDDOOONNNN!!!
Ich denke, jeder hat sich besonders auf diesen Tag gefreut, man konnte endlich eine der berühmtesten Städte der Welt besuchen! Am Anfang hatten wir Freizeit, was echt eine kleine Herausforderung war, man muss sich vorstellen, so viele Schüler alleine in London?! Doch wir haben es alle geschafft, unseren Treffpunkt wiederzufinden. Nach der Erkundigung der Stadt besuchten wir einen Workshop im Shakespeare -Theater. Wir durchliefen in verschiedenen Gruppen mehrere Übungsstationen unter Anleitung eines jungen Schauspielers, der uns zeigte, wie sich ein Mensch seiner Profession auf ein Theaterstück vorbereitet. Dazu arbeiteten wir mit viel Mimik und Gestik, das sah bei einigen echt witzig aus.
Den 3. Tag verbrachten wir zunächst in Dover auf der Burg („Dover Castle“). Diese wurde dank ihrer historischen verteidigungstechnischen Bedeutung als „Schlüssel zu England“ beschrieben. Das war einfach Sightseeing pur. Ganz oben auf dem Schlossturm wehte einem der Wind ganz mächtig entgegen, aber das haben wir alle heil überstanden und der Blick von dort Richtung europäisches Festland war einzigartig. Anschließend besuchten wir Canterbury. Dort durften wir uns selbständig durch die Stadt bewegen und zu sehen gab es wahrlich genug. Man konnte dort auch herrlich shhhooopppeennn!!
Besonders beeindruckend fanden wir die Besichtigung der berühmten Kathedrale von Canterbury, offiziell The Cathedral of Christ Church. Sie ist mit ihrem 75 m hohen Turm, dem so genannten Bell Harry, ein meisterhaftes Bauwerk der Romanik und Gotik.
Unseren 2. London-Abstecher begannen wir in Greenwich. Dort besuchten wir das Königliche Observatorium oder besser gesagt „Royal Observatory“. Direkt daneben befand sich der Null-Meridian. Es kamen Menschen aus aller Welt um sich diese auf den Boden gezeichnete Linie anzuschauen, ich kann euch versichern, es wurden sehr viele Fotos gemacht. Highlite des Tages: Es ging wieder nach London, diesmal von Greenwich aus über die Themse mit dem Boot. Vom Wasser aus sahen wir z. B. das London Eye, den Big Ben, die Tower Bridge und den Buckingham Palace.
Danach hatten wir den kompletten restlichen Tag Freizeit in London, es wurde in verschiedene Läden hineingeschaut und man spürte den Lifestyle der Londoner. Doch mit dem Ampelsystem müssen die nochmal üben XD Und schon war auch der letzte Tag gekommen. ☹
Wir verabschiedeten uns von unseren Gastfamilien und bekamen ein letztes Mal unsere Lunch-Pakete, das war ein richtig trauriger Abschied und doch freuten wir uns natürlich auch, unsere Familien wiederzusehen.
Wir haben unseren letzten Tag dann komplett in Hastings verbracht. Gemeinsam besuchten wir am Vormittag noch die „Schmuggler Höhlen“, in denen man jede Menge Interessantes über einstige Schmugglerverbände an Hastings Küste erfahren konnte. Die Ausstellung war sehr erlebbar aufgebaut, alles war zum Anfassen und Ausprobieren gemacht – absolut empfehlenswert!
Und dann hatten wir noch etwas Freizeit, bevor uns schließlich unser Bus in nächtlicher Fahrt wieder glücklich zurück nach Erfurt brachte.
Fazit: Südengland zu besuchen lohnt sich!

Mariya Irlina 10d